Abgeordnete besuchen Mehrgenerationeneinrichtungen in Roßhaupten und Marktoberdorf. Projekteritis beenden – Förderung verstetigen.
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Paul Wengert besuchten die beiden Fachpolitikerinnen Ulrike Bahr (Bundestagsabgeordnete) und Ruth Waldmann (Landtagsabgeordnete) das Mehrgenerationenhaus in Roßhaupten und das „Haus der Begegnung“ in Marktoberdorf. Das Mehrgenerationenhaus in Roßhaupten wurde von der Leiterin Annette Schwaiger vorgestellt, neben dem Mittagstisch und verschiedenen offenen Angeboten ist dort inzwischen auch die Mittagsbetreuung für Schulkinder angesiedelt. Im Durchschnitt kommen etwa 180 Personen pro Woche ins Haus. Ein wichtiges Anliegen war die zukünftige Finanzierung der derzeit mit Bundesmitteln geförderten Mehrgenerationenhäuser. Hier sprach sich die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr für eine Verstetigung der Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser aus und berichtete von den laufenden Verhandlungen in Berlin, bei denen die dauerhafte Unterstützung angestrebt wird. Dies begrüßte auch Roßhauptens Erster Bürgermeister Thomas Pihusch, würde dies doch die Zukunft des Hauses in kommunaler Trägerschaft garantieren. In Vertretung des erkrankten Abgeordneten Wengert übergab die Landtagsabgeordnete Ruth Waldmann einige Spiele für den Spieleschrank des Hauses.
Beim Besuch des „Haus der Begegnungen“ in Marktoberdorf wurde ebenfalls das Konzept des Hauses vorgestellt, welches bestehende Angebote in Marktoberdorf ergänzt. Renate Dantinger vom Bayerischen Roten Kreuz, als einem der Träger des Hauses führte die Abgeordneten durch das Haus. Sogleich entstand ein Gespräch mit einer Gruppe Asylbewerber, die sich zum Deutschkurs im Haus trafen. Im anschließenden Gespräch ging es hier um die Zukunft des Ehrenamtes und die manchmal schwierige Abgrenzung zu hauptamtlicher Arbeit. Aber auch die Finanzierung war ein Thema. Hier forderte Renate Dantinger die Abgeordneten Bahr und Waldmann auf, sich weiterhin für eine sichere Finanzierung von Angeboten wie den Mehrgenerationenhäusern einzusetzen. Ulrike Bahr zitierte in diesem Zusammenhang Familienministerin Manuela Schwesig und sprach von einem „Ende der Projekteritis zur Verstetigung von gut angelaufenen Projekten“. Zum Abschluss überreichte Ruth Waldmann eine Spielespende des Abgeordneten Wengert.