Zur heute von der Staatsregierung verkündeten Abschaffung der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Ruth Waldmann:
„Die Abschaffung der Maskenpflicht genau zu dem Zeitpunkt, in dem die Kliniken SOS funken und von Menschen mit Atemwegserkrankungen überlaufen werden, ist sehr fragwürdig. Es gibt keine vernünftige Begründung, denn die Lage in den Kliniken und Arztpraxen ist alles andere als entspannt, die Inzidenzen haben schon lange keine Aussagekraft mehr und das Robert-Koch-Institut (von dem Bayern eine klare Ansage forderte) bleibt bei Isolationspflicht für Infizierte und Maske im ÖPNV.
Es geht offenbar mehr um Symbole auf dem politischen Bazar zwischen CSU und FW und das Motto: Hauptsache gegen Berlin. Dabei wird eine „Empfehlung“ ausgesprochen von Leuten, die selber keine Maske tragen: Das ist nicht glaubwürdig und wird von kaum jemandem ernst genommen."